Paul (oder Paulchen oder Päuli, je nach Dialekt) war von 2018-20 am UWC-USA und übernimmt im Netzwerk so einige Aufgaben – Spreadsheets, Verträge, Emails und bisschen Denken für das Jahrestreffen. Außerdem ist er jährlich als Facilitator beim Vorbereitungstreffen für die neuen UWC Generationen dabei.
Paul, was machst du gern in deiner Freizeit?
FRISBEEFRISBEEFRISBEEFRISBEEFRISBEEFRISBEE
Team Kaffee oder Team Tee?
Buttermilch! (Aber schon auch Kaffee!)
Was war dein letzter Binge-Watch auf Netflix?
Three-body problem
Welche Superkraft hättest du gern?
Zeit anhalten, wenn ich die Augen zu machen und denken will
Was machst du, wenn du mal abschalten möchtest?
Sudokus, Schach, Hay Day – musikalisch untermalt von guten Technosets oder Gustaf Mahler
Was ist eine Lieblingserinnerung von deiner UWC-Zeit?
Viele einzelne Momente. Generell: die Gewissheit, dass meine Umgebung so viel Kreativität und Empathie hervorruft, dass Veränderung und Herausforderung jeglicher (sozialer) Systeme Gewissheiten sind.
Wie bist du in deiner Karriere an diesen Punkt gekommen?
War zu faul, Essays zu schreiben, und zu schlecht in Mathe, um eine echte Naturwissenschaft zu studieren. Und Menschen behaupten gerne, dass Informatik relativ relevant für die Zukunft unserer Gesellschaft ist.
Was machst du so seit deinem UWC Abschluss?
Ich studiere seit meinem Abschluss Informatik, lasse mich aber auch schon seit UWC von allem anderen ablenken – momentane Lieblingsablenkung mit möglicher Karrierefolge sind die Neurowissenschaften und computational approaches to mental disorder pathologies.
Zu meiner Arbeit für das UWC Network motiviert mich eine wunderbare Kombination aus Menschen, die mir sehr am Herzen liegen und der Möglichkeit, mit dem immensen menschlichen Potential unserer Community zu interagieren.
Welche Veränderung möchtest du sehen?
Ich wünsche mir, dass die “UWC-Bewegung” (was auch immer das genau heißt) ein Vorbild für die Entwicklung unserer Gesellschaft sein kann – die Beispiele könnte auch eine Antwort auf die Frage “Was wünsche ich mir von unserem gesellschaftlichen Miteinander?” sein: Vermeidung von (unnötigen) Vereinfachungen (z.B. binäre richtig-falsch Einordnungen, Darstellung der Welt in Absolutismen, De-Kontextualisierung von menschlichem Verhalten), Empathie als Normalzustand, intentionaler und konstruktiver Umgang mit Emotionen, …
Habt ihr Fragen an Paul? Schreibt ihm eine Nachricht auf Instagram an @paul.ellsiepen oder eine Email an paul.ellsiepen@uwc.de !