Marit Behner-Coady war von 2010 bis 2012 am UWC in Maastricht. Hier erzählt sie uns, was sie seit ihrem Abschluss macht und was sie während ihrer Zeit auf dem UWC Maastricht erlebt hat.
- Was hast du nach UWC gemacht, und was machst du jetzt?
Nach dem UWC zog ich für die Uni 2012 nach Glasgow, UK. Ich studierte Theater and Film-TV Wissenschaften und während dieser Zeit schloss ich Glasgow und seine liebenswerten, offenen und herzlichen Bewohner*innen immer mehr ins Herz – so dass diese Stadt mein zu Hause blieb. Kurz nach meinem Abschluss begann ich für eine internationale Sport TV Firma als Produktionsmanagerin zu arbeiten. Hier bin ich für die Logistik verantwortlich, die hinter der TV Produktion von internationalen Sport Events steht. Meine Rolle ist hauptsächlich hinter den Kulissen, aber gelegentlich reise ich nun für die Arbeit rund um die Welt und verknüpfe Beruf mit UWC-Erfahrungen und Kontakten.
- Hast du eine kleine Anekdote über deine First und Second Year Generationen?
Als erste Generation der Boarding students am UWCM hatte ich keine Second Years im traditionellen Sinne. Meine Erfahrung war davon geprägt zum einen eine Generation von existierenden Schüler*innen zu haben, für die der Übergang von International School Maastricht zum UWC neu und herausfordernd war. Auf der anderen Seite hatten wir eine Generation Second Years die mit uns ihre Erfahrungen von den anderen Colleges teilten. Ich denke, dass besonders mein erstes Jahr extrem davon beeifnlusst war diese verschiedenen Erfahrungen und Erwartungen miteinander zu vereinbaren und ein Collegeleben zu gestalten, das beidem gerecht werden konnte.
- Hast du das College seit deinem Abschluss noch einmal besucht? Was war dein Eindruck?
UWCM hat sich seit meiner Zeit extrem verändert. Inzwischen ist das College sogar auf einem völlig neuen Campus und ich denke, dass mir dadurch ein Anschlusspunkt an meine College Zeit etwas verloren gegangen ist. Die Stadt Maastricht fühlt sich nach wie vor wie ein zu Hause an, aber den neuen Campus habe ich bisher noch nicht besucht. Ich hoffe, dies in den nächsten paar Jahren im Rahmen einer Reunion nachholen zu können.
- Was wünschst du dem College für die nächsten 10 Jahre?
Ich wünsche mir das UWCM weiter wächst und in der Stadt Maastricht und Umgebung präsent bleibt.
- Eine Erfahrung oder Begebenheit die dich nachhaltig bis jetzt geprägt hat?
Am Ende meiner UWC-Zeit hatte ich nicht nur neue Freund*innen in meinem Jahrgang, sondern auch unter einigen Student*innen am Univeristy College Maastricht mit denen ich bei meinem CAS Projekt zusammen gearbeitet hatte. Mit diesen Freund*innen habe ich nach wie vor engen Kontakt. Das ist für mich ein Zeichen wie wichtig und wertvoll die Integration mit bereits bestehenden Projekten sein kann.
- Hast du noch etwas weiteres, dass du erzählen möchtest?
Wir sprechen oft von unserer UWC-Bubble. Meine Zeit am UWCM war von unseren zentralen Örtlichkeit mitten in der Stadt geprägt und davon wie eng UWC und die örtliche Community verknüpft waren. Ich habe davon viel mitgenommen und war in der Lage mich auch in meiner Post-UWC Community nützlich einzugliedern. Das ist viel wert und etwas das für mich meine Zeit am UWCM besodners ausgemacht hat.
Vielen Dank Marit für deine Erzählungen über dich und deine Zeit am UWC Maastricht!