UWC Maastricht: Ein Rückblick in Bildern

Lidia Paladini (UWC MA 16-18) entführt uns auf eine spektakuläre Reise an das UWC Maastricht und berichtet rückblickend was UWC für sie bedeutet.

Seit mehr als einem Monat liegt meine Zeit am UWC Maastricht jetzt bereits in der Vergangenheit. Immer noch habe ich ein mulmiges Gefühl im Bauch, wenn ich daran denke, dass mein Platz im College bald von neuen Schülern ersetzt werden wird. Obwohl ich bereit bin mit einem Kopfsprung in das nächste Kapitel meines Lebens zu tauchen, fällt der Abschied noch schwer.

Wenn ich an meine Zeit am UWC zurückdenke, dann denke ich an …

… Neuanfänge

… ein Gefühl der Einheit in der Vielfalt

… Multikulti, soweit das Auge reicht

… Empowerment

… ein Mix aus Tradition und Moderne

… kulturelle Feste, die sich kurzerhand in allgemeine Schlammschlachten verwandeln

… das niederländische Wetter

… Lehrer, die genauso verrückt sind, wie ihre Schüler

… Jung und Alt

… Momente der Stille

… und strahlende Gesichter.

Oftmals denken wir, dass das Land unseres Colleges und dessen Umgebung den Grad der Abenteuerlichkeit und Besonderheit unserer Erfahrung bestimmt. Doch die wahre Essenz von UWC liegt in den kleinen, zwischenmenschlichen Momenten, im Miteinander, in der Gemeinschaft.

Die Erfahrungen jedes UWC Schülers sind unterschiedlich und individuell. Manchmal ähneln sie sich und manchmal liegen sie meilenweit (im wortwörtlichen und bildlichen Sinne) auseinander. Trotz dessen gibt es eines, was alle UWC-Erfahrungen zusammenbringt: UWC ist eine Herausforderung, ein Katapult aus der Komfortzone und ein Ort um sich zu finden und oftmals neu zu erfinden. Es ist ein fortlaufender Prozess des Wachstums und der Weiterentwicklung, der am Ende der zwei Jahre am College erst so richtig Fahrt aufnimmt.

Zwei Jahre UWC liegen jetzt hinter mir, doch ein ganzes Leben geprägt von meinen Erfahrungen noch voraus. Denn jetzt fängt meine Reise mit UWC überhaupt erst so richtig an.